Abwasserzweckverband Illtal

zum Inhalt | zur Navigation | zur Hilfsnavigation

Inhalte

Entsorgungsverband Saar (EVS) will die Abwassergebühren erhöhen

Saarbrücker Zeitung vom 05.12.06

 

Von SZ-Mitarbeiter Toni Prinz<//span></><//></><//></><//>

Der Entsorgungsverband Saar (EVS) will die Abwassergebühren erhöhen, weil der Wasserverbrauch abnimmt. Die gute Nachricht: Bei den Müllgebühren will der Verband bis 2009 den Preis stabil halten.<//span></><//></><//></><//>

Saarbrücken. <//span></><//></><//></><//>Wenn heute die Bürgermeister in der Versammlung des Entsorgungsverbandes Saar zusammenkommen, werden sie kaum um eine kräftige Erhöhung der Abwassergebühren umhin kommen. Möglicherweise steht auch eine völlige Neuorientierung zur Diskussion: Bislang ist der Preis fürs Abwasser nämlich an den fürs Frischwasser gekoppelt. Und weil der Wasserverbrauch seit Jahren abnimmt, könnte die Konsequenz ein vollständige Abkopplung des Abwasserpreises von der Frischwassermenge sein. Den EVS-Geschäftsführern Heribert Gisch und Karl-Heinz Ecker schwebt langfristig eine neue Formel vor. Und die heißt: Grundgebühr plus Arbeitspreis auf Grund des tatsächlichen Wasserverbrauchs. <//span></><//></><//></><//>

Fakt ist: Die 2,312 Euro, die der EVS von jedem verbrauchten Kubikmeter Wasser bekommt, um Abwasserkanäle und Kläranlagen zu unterhalten, reichen nicht mehr aus. Für Diskussionen wird auch die Abwasserabgabe sorgen. Diese Abgabe ist eine Umweltsteuer, die auf den Schmutz im Abwasser erhoben wird, der trotz der Kläranlagen noch in die Flüsse abgegeben wird. Exakt führt der EVS deswegen 11,38 Millionen Euro in diesem Jahr ans Umweltministerium ab. Das Ministerium finanziert davon Fremdwasser-Entflechtungsmaßnahmen, an denen sich Kommunen zu 50 Prozent beteiligen müssen. Würde das Ministerium auf das Geld verzichten, könnten nach Ansicht der EVS-Manager die Gebühren moderater gesteigert werden. <//span></><//></><//></><//>

Beim Müll sei die Lage dagegen entspannt. Weil anders als erwartet einige Rücklagen nicht verbraucht wurden, werde man bis 2009 keine Gebühren erhöhen müssen. Zudem sollen die Verbrennungsanlagen in Velsen und Neunkirchen besser ausgelastet werden. Derzeit nimmt man eine Gebühr von 170 Euro pro Tonne Müll, die verbrannt werden soll. Langfristig rechnet man mit Preisen zwischen 140 und 145 Euro. Um eine 75-Prozent-Auslastung zu erreichen, soll Müll aus anderen Bundesländern herein geholt werden. <//span></><//></><//></><//>



Bilder und graphische Informationen